Am 22./23. April fand ich mich im Bayrischen Wald in Grafenau ein.
Der frisch gewählte LOM, Florian Hofinger, lud mich ein, um als Richter einer anderen Landesgruppe an der Prüfung teilzunehmen.
Zu bestreiten war eine GP mit zwei Hunden, die zuvor eine natürliche Schweißarbeit abgelegt hatten, sowie eine Anlagenprüfung mit fünf Junghunden.
Standquartier war der Gasthof Riedl in Kapfham, von wo es ein kurzer Weg in die Reviere war, um die unterschiedlichen Prüfungsfächer zu prüfen.
Nach Eintreffen der GP-Gespanne und dem obligatorischen Check von Ahnentafeln, Chipnummern und Impfpässen, ging es zur Prüfung der Gehorsamsfächer in den Wald.
Beide Hunde erzielten dabei gute Ergebnisse, und die GP war für beide Gespanne komplett und bestanden.
Zurück am Gasthof ging es zum Nachmittagstisch. Allmählich trudelten die Hundeführer für die AP ein, denn der Abendauslauf auf den Wiesen sollte grundsätzlich genutzt werden, um eventuell schon verwertbare Ergebnisse an Hase und Fuchs zu erlangen.
Dies funktionierte auch bei einigen Gespannen mit teils sehr guten Zeiten.
Für die Prüfungsteams, deren „Knoten noch nicht geplatzt war,“ ging es Samstag um 5 Uhr in der Früh nochmals ins Feld, um den Hunden Gelegenheit zum Arbeiten zu geben. So konnte hier die Leistungen wiederholt und gesteigert werden.
Nach einem gemütlichen Frühstück und einer guten Tasse Kaffee ging es nochmals ins nahegelegene Revier, um die Schussfestigkeit der Hunde zu testen.
Alle erwiesen sich alle als schussfest.
Wieder zurück im Standquartier übernahmen die Formwertrichter und begannen mit der Nachzuchtbeurteilung. Bei einigen Hunden kostete es allerdings große „Überredungskünste,“ um die erforderlichen Daten zu erheben.
Alles in allem war es eine sehr gut organisierte Prüfung, bei welcher weder Hunde noch Geselligkeit zu kurz kamen.
Ich bedanke mich herzlichst bei der Landesgruppe Bayern, dass ich an einer schönen und gelungenen Prüfung, im Bayrischen Wald bei herrlichstem Frühlingswetter teilnehmen und mitrichten durfte.