Vom 25. Bis 26. April fand die dritte und letzte Frühlings-Anlagenprüfung des Jahres der Landesgruppe in Grafenau im Bayerischen Wald bei klassischem Aprilwetter mit drei Gespannen statt. Zeitgleich wurde eine GP mit zwei Hunden mit bereits absolvierter natürlicher Schweißarbeit, jedoch zur Notenverbesserung mit Wiederholung der lauten Jagd, abgehalten.
Nach der Begrüßung durch die Prüfungsleiter Klaus Kalischko (AP) und Siegfried Liebl (GP) am bekannten und beliebten Suchenlokal „Landgasthof Riedl“ in Kapfham starteten die zwei Gruppen bei Regen zuerst noch gemeinsam mit Nachzuchtbeurteilung und Formbewertung, bevor es getrennt nach Prüfungsart in die Reviere ging.
„Abordnung aus Oberbayern“ – Klaus Kalischko und Robert Weizbauer bei der Formbewertung
Die „Gruppe AP“, geleitet durch ROM Christoph Daschner, begann mit der Überprüfung der Schussfestigkeit der Hunde. Es konnte allen Hunden das Prädikat „schussfest“ ausgestellt werden. Fortgeführt wurde die Prüfung mit den Fächern der lauten Jagd, wozu auch der Abendauslauf genutzt wurde und schließlich alle Hunde bereits erste, wenn auch zum Teil weniger erfolgreich genutzte Chancen bekommen konnten.
Die „Gruppe GP“, angeführt durch ROM Robert Weizbauer, startete ebenfalls mit dem etwas umfangreicheren Programm rund um Schussknall und Gehorsam. Die beiden Hündinnen zeigten hier solide Leistungen und waren so weiterhin im Rennen um den Abschluss der Gebrauchsprüfung. Nach einer ausgiebigen Brotzeit im Trockenen nutzte auch diese Gruppe den Abendauslauf und konnte dank des hervorragenden Hasenbesatzes bereits am Abend für die Zuchttauglichkeit ausreichende Ergebnisse in den Fächern „Halten der Spur“ und „Spurlaut“ erzielen.
Gemütliche Brotzeitrunde bei der Gruppe GP
Die AP-Gruppe startete nach einem geselligen Abend bereits zum Sonnenaufgang und bei schöner werdendem Wetter nochmals ins Revier und nutzte weitere Chancen für Hasen- und Fuchsspuren. Im Anschluss an ein ausgiebiges Frühstück rückten beide Gruppen ein letztes Mal zu Holze zur Überprüfung des Faches „Art der Suche“. Hier setzte pünktlich zum Abschluss der Prüfung strahlender Sonnenschein ein. Auch die Ergebnisse gaben überwiegend Anlass zu guter Stimmung.
Die Prüfungsgruppe vorm Hirschgatter des „Landgasthofes Riedl“ in Kapfham
Vorm gemeinsamen Mittagessen konnten die Prüfungsleiter zusammen mit den Richterobmännern fünf glücklichen Gespannen mit einem Prüfungszeugnis zum Abschluss eines erfolgreichen Wochenendes gratulieren. Prüfungssieger bei der Anlagenprüfung wurde Andreas Rothhammer mit seinem Rüden „Aaron vom Aschenstein“ im II. Preis. Es konnten weiterhin ein II. und ein III. Preis vergeben werden. Prüfungssieger bei der Gebrauchsprüfung wurde Florian Hofinger mit seiner Hündin „Cilli aus der Leiten“ im II. Preis. Das zweite Gespann bestand die Prüfung im III. Preis.
Wir bedanken uns bei Georg & Josef Scheichenzuber sowie bei Katharina & Robert Gattermann für das zur Verfügung stellen der Prüfungsreviere, allen Helferinnen und Helfern, den Richtern für das faire Richten und die entspannte Atmosphäre, der Familie Riedl für die wie gewohnt hervorragende Bewirtung sowie unserem Klemens Daum für die Stiftung der Schiefertafeln.
Damit findet das Prüfungsfrühjahr sein Ende und wir blicken als Landesgruppe gespannt in Richtung der MHV und der in Planungen befindlichen Herbstprüfungen. Wir wünschen allen Hundeführerinnen und Hundeführern einen unfallfreien Start in die Jagdsaison, gesunde Hunde und allzeit Waidmannsheil! Weiterhin wünschen wir allen Züchterinnen und Züchtern viel Erfolg und ein glükliches Händchen bei den kommenden Würfen!
Fotos: Josef Scheichenzuber, Andreas Wittkopf, Florian Hofinger
Text: Florian Hofinger