

Das diesjährige Übungswochenende der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, musste aus gesundheitlichen Gründen des Revierverantwortlichen abgesagt werden.
Alternativ wurden drei Ersatzveranstaltungen organisiert, um die angemeldeten Hundeführer betreuen zu können.
Die Junghundearbeit übernahm Willi Pielen, die Hundeführer aus RLP Bodo Aller in ihren jeweiligen Revieren. Die GP-Anwärter aus NRW wurden von Matthias Greifenstein und Markus Vollmer im Forstrevier Zweifall betreut.
Nachdem am Freitag die Fährten gelegt wurden, konnte am Samstag entspannt gestartet werden.
Um 10 Uhr trafen sich die vier angereisten Gespanne, sowie die beiden Richter am Forsthaus Zweifall in der Nähe von Aachen. Bei Kaffee, Keksen und Sonnenschein bekamen die Teilnehmer eine gründliche Einweisung in den Ablauf des Tages, die Anforderungen an die vor Ort anwesenden Gespanne und das Regelwerk der GP.
Da das Wetter nichts Gutes verheißen ließ, ging es zügig an die Arbeit.

Links: Hundeführertransport einmal anders, Frank Müller und Christian Ortmann beim Weg zur Fährte. Rechts: Thomas Sterthoff mit Grenzjägers Cuno bei der Vorbereitung zur Fährtenarbeit
Gegen 11h wurde mit der Ausarbeitung der Fährten begonnen, wobei die Hunde zuweilen erhebliche Probleme zeigten, die getretenen Fährten einwandfrei zu arbeiten. Streckenweise wurden gute Arbeiten gezeigt, die jedoch immer wieder durch die Annahme von Verleitungen oder das Abkommen von der Fährte unterbrochen wurden.

Matthias Greifenstein mit Dario am Anschuss, dahinter Christian Ortmann, Anja Husemann, Thomas Sterthoff und Frank Müller
Die Richter gaben stets ein objektives und faires, wenn auch zuweilen hartes Feed-Back und jeder der Teilnehmer wusste am Ende seiner gezeigten Arbeit mit dem Hund, wie sich der aktuelle Ausbildungsstand darstellt und woran er bis zur GP arbeiten muss.
Für die wertvollen Tipps der Richter war jeder der Teilnehmer dankbar.

Links: Matthias Greifenstein pausierend zwischen den Übungen. Rechts: Anja Husemann mit Wurzel (Cena aus dem Holsteiner Forst) auf dem Weg zur Gehorsamsübung
Am Nachmittag standen bei Temperaturen jenseits der 30°, die Revierfächer auf dem Plan. Den Anfang machte das Fach Leinenführigkeit, angeleint und frei bei Fuß.
Die Richter waren anschließend erfreut zu sehen, dass die Ablage mit Schussabgabe von allen Hunden ohne Beanstandungen gemeistert wurde. Abschließend konnte man die Arbeit der Hunde in den Revierfächern als gute und sehr gute Leistungen bewerten.
Das erwartete Gewitter ließ glücklicherweise auf sich warten und so konnte der Tag entspannt bei netten Gesprächen, Essen und Getränken am Forsthaus zu Ende gehen.
An dieser Stelle möchten wir uns bei Familie Greifenstein und Markus Vollmer bedanken, die diesen Übungstag ermöglicht haben.
Oben im Bild: Die Übungsteilnehmer mit ihren Hunden, v.l. Thomas Sterthoff mit Grenzjägers Cuno, Christian Ortmann mit Xylona aus dem Funketal, Frank Müller mit Bente vom Wernloch, Anja Husemann mit Wurzel (Cena aus dem Holsteiner Forst)
Text: C. Ortmann Fotos: M. Vollmer, C. Ortmann