Historie

Die Herkunft der Alpenländischen Dachsbracke liegt im Dunklen. Wie bei allen Bracken des Westens und bei den intermediären Bracken kann davon ausgegangen werden, dass die Segusier die Ausgangsrasse bildet. Die Segusianer waren ein gallisch-keltischer Volksstamm, der in der Gegend von Lyon ansässig war.

Nach Arrian (95 bis 180 n. Chr.) zeichneten sich diese Keltenbracken durch eine besonders feine Nase, eine bedächtige Suche und durch langsames aber leidenschaftliches jagen mit hellem Laut aus. Seit dem Mittelalter sind Hunde vom Typus unserer heutigen Dachsbracken bekannt. Durch Zuchtwahl und Mutation haben sie sich von den hochläufigen Bracken abgespalten. Sie sind das Bindeglied zwischen hochläufigen Bracken und der Zwergbracke „dem Dachshund“.

Im „Deutschen Jäger“ (50. Jahrgang 1921 Nr. 43) schrieb der österreichische Kynologe Wilhelm Führer von Heimersdorf auf: „Jene Rasse, welche wir heute mit dem nicht ganz passenden Namen Dachsbracke benennen, ist eine uralte Hunderasse, es wurde aus ihr der heutige Dachshund geschaffen. Sie bildet die Urform desselben und er ist aus ihr, nicht sie aus ihm, hervorgegangen!
Die Zucht der Dachsbracke lag in den Händen von Berufs- und Bergjägern, welche, ohne auf die Form besonders Rücksicht zu nehmen, ausschließlich nach Leistung züchteten.

Die Hauptzuchtgebiete lagen zur Zeit der Gründung des internationalen Dachsbrackenclubs im Jahre 1896 im Erzgebirge und in den österreichischen Alpenländern.

Ihren Namen bekam unsere Rasse 1886 anlässlich einer Hundeausstellung in München durch die Maler Beckmann und Grashey. Bis zum Jahre 1976 lautete die Rassebezeichnung „Alpenländisch Erzgebirgler Dachsbracke“. Aus dem internationalen Dachsbrackenclub von 1896 ging 1910 der heutige Club Dachsbracke mit seinem Sitz in Österreich hervor, der die Interessen der Rasse und der Züchter in allen europäischen Ländern vertrat.
Der heutige Verein Dachsbracke e. V. wurde am 26.08.1961 in Hannoversch-Münden durch Dachsbrackenführer und Züchter aus Westdeutschland gegründet. Im Jahre 1965 gründete sich auf dem Gebiet der damaligen DDR der Verein der Alpenländisch Erzgebirgler Dachsbracke. Seit 1991 gehören die beiden deutschen Dachsbrackenzuchtvereine im Verein Dachsbracke e. V. zusammen.

Z. Zt. hat der Verein etwa 1450 Mitglieder in elf Landesgruppen, die neben der Durchführung von Prüfungen die Vereinsarbeit vor Ort leisten.

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