Obwohl mein Herrchen im Feld eine Überläuferrotte bestätigt hat und normalerweise eine spannende Morgenpirsch auf dem Programm steht, packt er statt dem Gewehr eingefrorene Sauschwarten ins Auto; wir nehmen also am 23./24.05. am 3. GP-Vorbereitungslehrgang im Revier Hegau-Baaralb teil. Immerhin freue ich mich 5 Art- oder besser gesagt Leidensgenossen kennenlernen zu dürfen. Nach der Begrüssung folgen eine ausführliche Erläuterung des Ablaufes einer Gebrauchsprüfung und das Legen der Schwarzwildkunstfährten, was für uns Vierbeiner mehr als langweilig ist. Es heisst ja immer bei den Zweibeinern „Hund müsste man sein“, also halte ich notgedrungen einen ausgiebigen Mittagsschlaf. Danach steht für uns als Einstieg eine kurze Kunstfährte auf dem Programm, an deren Ende eine Schubkarrensau wartet. Naja ok, das nehme ich nach der Ruhepause gerne mit, ein bisschen „Stellen & Bellen“. Abends geniessen unsere Herrchen Gegrilltes & Gekühltes und der eine oder andere Vierbeiner bekommt ob der guten Stimmung doch einen ordentlichen Happen, was unsere Motivation für die Arbeit der morgigen Fährten nicht unbedingt steigern wird, es heisst doch „ein voller Bauch sucht nicht gern“. Am nächsten Morgen zeigt sich mancher Jäger nervös, also wir Dachsbracken haben kein Jagdfieber, uns ist doch klar, dass am Ende der Fährte kein Keiler gestellt werden muss, sondern […]