Unser traditionelles Übungswochenende in der Eifel fand dieses Jahr am 25/26. Juni statt. Manfred Klöppel hatte zusammen mit seiner Gerda die Veranstaltung gewohnt perfekt vorbereitet und beide boten den Teilnehmern eine „all in“ Betreuung während des Wochenendes.
Auf den Flächen der Landesforsten war genügend Platz für die letztlich zwölf angereisten Gespanne. Nach alter Gewohnheit wurden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt. Neben einer Welpen- bzw. Junghundgruppe arbeiteten zwei Gruppen an den Aufgaben der Gebrauchsprüfung.
Nachdem die Fährten für den nächsten Tag gelegt waren, bemühten sich „die Großen“ ihr Erlerntes in den Revierfächern zu präsentieren. Beim Legen der Fährten strich eine Schnepfe vom Nest mit ihrem Nachwuchs ab. Diese hatten sich am kommenden Tag allerdings schon wo anders eingerichtet, sodass keine weitere Störung erfolgte.
Natürlich war noch kein Hund perfekt und die Meisten konnten sehr schnell erkennen welche Defizite sie noch beherzt angehen müssen um bei der Prüfung erfolgreich sein zu können. Durch erfahrene Hundeführer konnte allen Teilnehmern hoffentlich wertvolle Tipps für das weitere Vorgehen vermittelt werden.
Parallel dazu wurden „die Kleinen“ ebenfalls auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet. Auch sie mussten Schleppen arbeiten und sich mit prägenden Herausforderungen an der Reizangel und im Miteinander stellen. Angeleitet durch Hermann-Josef Zander und Bernd Heinen bekamen ihre Führer wichtige Hinweise und Hilfen für die spannenden kommenden Monate, damit sie nächsten Jahr zur Anlagenprüfung gerüstet sind.
Zum Abschluss des ersten Tages trafen sich Groß und Klein an der altbewährten Pendelsau. Einige blühten richtig auf und kühlten ihr Gemüt, während andere noch ein wenig Zurückhaltung zeigten. Aber auch bei diesen Hunden wich der Respekt vor dem unbekannten Wesen der steigenden Neugier. Sicher eine wichtige Erfahrung für den Nachwuchs und schöne Eindrücke für die interessierten Zuschauer.
Abends konnten wir uns an den reichlich angebotenen Speisen stärken um dann ausgiebig die Möglichkeit zum Austausch, mal jenseits vom Stress an den Prüfungstagen zu nutzen. Es gab ausreichend Gelegenheit zum Kennenlernen oder der Pflege langjähriger Bekanntschaften und natürlich auch die eine oder andere Anekdote.
Am nächsten Morgen stand für die GP-Hunde die Ausarbeitung der Fährten an. Auch hier war natürlich nicht alles perfekt, allerdings mit den Hinweisen und gewonnenen Erfahrungen durchaus prüfungskonform ausbaubar. Nun liegt es in den Händen der Hundeführer alles entsprechend umzusetzen. Vielleicht können wir beim monatlichen Treffen der potenziellen Prüfungsgespanne hier schon Erfolge erkennen.
Am Ende bleibt mir nur Danke zu sagen. Danke an Manfred und Gerda, allen Helfern, aber auch an alle Teilnehmer, welche letztlich zum Gelingen und den harmonischen Verlauf gesorgt haben.
Fotos: P. Bottke/B. Heinen/W. Pielen Text: W. Pielen